Wilhelm Jaeger

1996

Schweizer Kunst von gestern und heute harmonisch vereint

Januar 1996

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Spannungsfeld interpretiert

Wilhelm Jaeger interpretiert auf eine eindrückliche Weise das Spannungsfeld zwischen Frau und Mann. Die beiden nackten Protagonisten, die ein jedes seiner expressiven Werke dominieren, sind in ein sich ständig veränderndes System eingebunden. Wellen, Kreuze, Gitter und Sterne bildende, kräftige Farbstriche geben die Umgebung ab, in der sich die beiden näherkommen, sich abweisen oder in der Anwesenheit eines Dritten vor Eifersucht quälen. Der Künstler lässt seine Figuren mit schnellen, spontan wirkenden Zeichnungsstrichen entstehen und haucht ihnen mit einer der Grundfarben Rot, Gelb oder Blau Leben ein. Vor dem von vielen dunklen Mischfarben geprägten Hintergrund heben sie sich leuchtend ab, ziehen ihre Aufmerksamkeit auf sich.

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© Landbote, Winterthur

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