Wilhelm Jaeger

2005

Museum Amden Flyer 2005

SIMEON RENATUS (WILHELM JAEGER) NEUE WERKE

"AUF DEN SPUREN VON OTTO MEYER- AMDEN", 2005 und Werke aus verschiedenen Epochen


Wir laden Sie herzlich ein zur VERNISSAGE am 3. Dezember 2005 um 17.00 Uhr

Einführung: Gabriela Blumer Kamp

Lic. Phil. T, Kunsthistorikerin

Musik: Luis Alvarenga Paraguay, Harfe

Ausstellungsdauer: 3. Dezember 2005 bis 26. März 2006

Freundliche Grüsse

die Museumskommission


© Museum Amden

Museum Amden / Museumsthematik 2005

OG Geschichte Amden. Bekannte Amdener. Der Amdener und sein Gast.


EG Geografie. Geologie. Flora, Fauna, Mensch. Die Rinquelle.


UG 13. Dezember 2003 bis 11. April 2004. Patrick Lo Giudice von Euw zeigt Enkaustik-Bilder in Wachs und Patricia von Euw Lo Giudice zeigt Enkaustik- Holzskulpturen in Wachs.


1.Mai bis 8. August 2004

Madeleine Bühler zeigt Computerkunst, Installationen und Koruna

Risi zeigt Landschaftsbilder zum Thema „die Elemente Feuer, Erde, Wasser"


© Museum Amden

Eine düstere Grundstimmung 5. Dezember 2005

Vernissage mit Werken des Künstlers Simeon Renatus im Museum Amden


Seit Samstag stellt das Museum Amden die Werke von Simeon Renatus, alias Wilhelm Jaeger aus.

Er präsentiert Werke aus früheren Epochen und seine Spuren zu Otto Meyer-Amden.

Von Gabi Heussi

Im Museum in Amden stellten bis anhin Künstlerinnen und Künstler aus, die einen direkten oder indirekten Bezug zum sonnigen Bergdorf haben. Mit Simeon Renatus, alias Wilhelm Jaeger, ist für einmal ein Künstler anzutreffen, der erst beim genaueren Betrachten seiner Werke die Verbindung zu Amden preisgibt.


Anlässlich der Vernissage vom vergangenen Samstag formulierte Kunsthistorikerin Gabriela Blumer Kamp den Bezug von Simeon Renatus zu Amden: «In einer sehr expressiven Art und Weise nähert sich der Künstler dem Schaffen Otto Meyer-Amdens an. Er übersetzt sozusagen dessen zarte, beinahe zerbrechlich anmutende Bildersprache in die eigene.»


Etliche Parallelen vorhanden

Auf den ersten Blick scheinen, ausser den stark nachempfundenen Bildmotiven, kaum Gemeinsamkeiten vorhanden zu sein. Erst bei der näheren Betrachtung sind Verbindungen auszumachen. So zum Beispiel das gemeinsame Interesse für das Religiöse sowie die Suche nach einer verinnerlichten, seelischen Aussage ist bei beiden Künstlern sichtbar.

Auch in den Biographien von Otto Meyer-Amden und Simeon Renatus sind Parallelen vorhanden. Laut Gabriela Blumer Kamp finden sich die Namen Johannes Itten und Ernst Gubler bei beiden wieder, denn mit Itten trete im Bezug auf die Farbenlehre ein Verbindungsstrang auf, der den Schlüssel zum Verständnis zu beider Werke sei. Der Bildhauer Ernst Gubler, wichtigster Lehrer und Förderer von Simeon Renatus, unterrichtete auch an der Kunstgewerbeschule Zürich, was Renatus knapp zwei Jahrzehnte später ebenfalls tat. In Amden sind Werke von Simeon Renatus ausgestellt, die in ihrer Grundstimmung eher düster und dramatisch wirken, aber auch den Hang zur Monumentalität durchblicken lassen. So malte er verschiedentlich auf alten Stalltüren, grossen Wänden aber auch auf Holzstücken. Sehr nah bei Otto Meyer-Amden ist das jüngste, extra für diese Ausstellung geschaffene Werk mit seriellen Zeichnungen, von Simeon Renatus. Ganz im Gegensatz zu seinen zum Teil schweren Bildern erklang das zarte Harfenspiel von Luis Alvarenga aus Paraguay, das an der Vernissage zu bezaubern wusste.

Ausstellung von Simeon Renatus im Museum Amden ist geöffnet am Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr.


Fachleute unter sich: Kunsthistorikerin Gabriela Blumer Kamp im Gespräch mit dem Künstler Simeon

Renatus, alias Wilhelm Jaeger.


© Die Südostschweiz / Region

Ansprache im Museum Amden von Frau Gabriela Blumer Kamp, 3. Dezember 2005

Museum Amden, Werke

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